Der Einsatzort im Gebirge ist sicherlich einer der schönsten, doch auch eine besondere Herausforderung. Die Einsatzorte sind oftmals mit Einsatzfahrzeugen nicht erreichbar oder erfordern eine langwierige Anfahrt, das Gelände ist steil und schwierig, alle Beteiligten sind der Witterung ausgesetzt und die notfallmedizinische Versorgung von Patienten ist besonders schwierig. Dennoch erwarten Patienten zeitnah eine fachgerechte Behandlung, die dem Stand der Technik und der Notfallmedizin entspricht.
So rettet die Bergwacht in den Frühjahrs- und Sommermonaten überwiegend Wanderer, Bergsteiger und Gleitschirmflieger. In den Wintermonaten konzentrieren sich die Einsätze stark auf Wintersportler und die Lawinenrettung. Ganzjährig führt die Bergwacht Luftrettung und Seilbahn-Evakuierung durch.
Aus der Kernaufgabe „Rettung aus unwegsamen Gelände“ haben sich im Laufe der Jahre zahlreiche Spezialeinsatzgebiete entwickelt. Heute deckt die Bergwacht als Teil des komplexen Hilfeleistungssystems des Deutschen Roten Kreuzes zahlreiche Einsatzszenarien (z.B. Einsatz in Hochwassergebieten) ab, die nicht ursprünglich zu den Aufgabenfeldern der Bergwacht gehörten.