Die DRK Landestarifgemeinschaft Thüringen begrüßt den erfolgreichen Tarifabschluss im DRK Reformtarifvertrag mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2027. Die Bundestarifgemeinschaft (BTG) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und ver.di hatten sich in der vergangenen Woche auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. Nach drei Verhandlungsrunden stimmten nunmehr die zuständigen Gremien beider Tarifvertragsparteien der Einigung zu.
Der DRK Reformtarifvertrag gilt für die Mitglieder der DRK Landestarifgemeinschaft in Thüringen ab dem 01.01.2026 und beendet damit einen im Jahr 2023 begonnen Überleitungsprozess zur Schaffung einheitlicher Arbeitsbedingungen.
„Wir freuen uns, dass wir nach einer intensiven Übergangsphase in Thüringen zum 01.01.2026 den Reformtarifvertrag des DRK vollständig anwenden können“, erklärt der Vorsitzende der DRK Landestarifgemeinschaft Holger Welz „Mit diesem Schritt wird die Lücke zwischen Ost- und Westgehältern endgültig geschlossen – ein starkes Signal für die Attraktivität des DRK als Arbeitgeber in Thüringen.“
„Diese Einigung stellt in einer herausfordernden Zeit einen ausgewogenen Interessenausgleich dar und schafft durch ihre lange Laufzeit eine verlässliche Grundlage für die zukünftige Planung aller Beteiligten. “Damit bietet er nicht nur finanzielle Planungssicherheit für die Einrichtungen, sondern auch verlässliche Perspektiven für die rund 6000 Beschäftigten“ so Herr Welz weiter.
Für die DRK Landestarifgemeinschaft in Thüringen und ihren fast 6000 Beschäftigten bedeutet das:
• Anpassung der Entgelte zum 1. Januar 2026 auf die Höhe des DRK Reformtarifvertrages
• Erhöhung zum 1. Oktober 2026 um 2,8 %
• Steigerung der Ausbildungsvergütungen um jeweils 90 € zum 1. September 2025 und 1. Oktober 2026
• Vereinfachung der Vergütungssystematik für Notfallsanitäter durch Integration der Zulage in die Entgelttabelle
• Verbesserungen bei Jahressonderzahlungen, Jubiläumszahlungen sowie Zulagen und Zuschlägen
Der DRK Landesverband Thüringen sieht in der Übernahme des Reformtarifvertrags einen wichtigen Schritt zur Stärkung des DRK als attraktiven Arbeitgeber in der Region – insbesondere im Wettbewerb um Fach- und Nachwuchskräfte.