Spatenstich für neue Rettungswache
Die ersten Spatenstiche sind gesetzt. An der B19-Ortsumgehung geht es nun an den Neubau der DRK Rettungswache des Kreisverbandes Bad Salzungen e.V.
DRK Vorstandsvorsitzender Thorsten Rittner begrüßte zu dem symbolischen Spatenstich in Gumpelstadt Frank Uehling, Sachgebietsleiter Rettungsdienst im Landratsamt, Moorgrund-Bürgermeister Hannes Knott, Kreisbeigeordneter Udo Schilling, Investor Enrico Krause, Rettungsdienstleiter Hans-Christian Schmidt und Thomas Mehlhorn, Leiter der Rettungswache in Gumpelstadt.
Ab 2020 werden in Gumpelstadt zwei statt bislang ein Rettungswagen vorgehalten. Dafür wird mehr Platz benötigt.
In Gumpelstadt gibt es bereits seit vielen Jahren eine Rettungswache. Derzeit ist sie in einem gemeindeeigenen Gebäude in der Stiege untergebracht. „Die Bedingungen sind nicht optimal“, sagt Thomas Mehlhorn: „Unser Team ist im Dachgeschoss untergebracht. Eine Garage für das Fahrzeug gibt es leider nicht.“
Das wird sich mit dem Bau der neuen Wache nun ändern. Diese soll ab Januar 2020 am Ortseingang Richtung Witzelroda eröffnet werden.
Frank Uehling erklärte, dass die bisherigen Rettungswagen häufig für Fahrten durch die umliegenden Rehakliniken beansprucht würden. Da während dieser Fahrten die Fahrzeuge nicht für die regulären Notfalleinsätze zur Verfügung stehen, wird im Einvernehmen mit den Krankenkassen als Kostenträgern ab 2020 um ein weiteres Fahrzeug aufgestockt.
Künftig wird also ein Rettungswagen rund um die Uhr Bereitschaft haben und ein weiteres ist von 7 bis 19 Uhr im Einsatz.
„Das Einzugsgebiet der Rettungswache Gumpelstadt reiche von Burkhardtroda bei Marksuhl bis Bairoda, Ortsteil von Bad Liebenstein“, erläutert Thorsten Rittner. „Und es dürfen nur 14 Minuten von der Alarmierung bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte verstreichen.“
Zufrieden zeigte sich auch Bürgermeister Hannes Knott über den Neubau. Er sieht gleich mehrere positive Effekte sowohl für die Bevölkerung, die davon profitiert, als auch das Erscheinungsbild „als gutes Eingangstor für Gumpelstadt“.
Mit Enrico Krause hat sich ein Investor gefunden, der die Wache baut und diese dem Kreisverband Bad Salzungen langfristig vermieten will. Neben den zwei Garagen sowie den Sanitär- und Aufenthaltsräumen soll das neue Gebäude über einen Schulungsraum verfügen. „Diesen werden wir für die Ausbildung unserer Notfallsanitäter-Azubis nutzen“, berichtet Hans-Christian Schmidt.