· Pressemitteilung

Was tun im Ernstfall: Eisrettungsübung der Wasserwacht

Foto: DRK Bad Salzungen
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Am 02. März wurde die DRK Wasserwacht von der Zentralen Leitstelle alarmiert und zur Kiesgrube gerufen

Eine im Eis eingebrochene Person konnte sich nicht selbst befreien und musste gerettet werden. Zum Glück handelte es sich nur eine Übung. Die Wasserwacht probte ihre technischen Möglichkeiten und ihr Knowhow im Falle einer Eisrettung. Auch die Feuerwehren Immelborn und Bad Salzungen folgten der Einladung und erprobten diese Ausnahmesituation. Unterstützt wurden die Kameraden von der DRK-Schnelleinsatzgruppe Immelborn. Grundlegende Lösungsansätze wurden gemeinsam trainiert. Es zeigten sich schnell die Grenzen im Einsatzfall, denn ein Eisrettungsunfall ist immer zeitkritisch. Aber für die Rettungskräfte ist es ebenfalls wichtig auf die eigene Sicherheit zu achten, um einen weiteren Einbruch zu verhindern. Bei der Person im Wasser handelte es sich um einen speziell ausgestatteten und ausgebildeten Kameraden der Wasserwacht. Was im Ernstfall auf ihn warten könnte, das erlebte Uwe Hahn in der nächsten halben Stunde. „Trotz meines Neoprenanzuges spürte ich diese unglaubliche Kälte, die so ins Gesicht beißt. Hinzu kommt das Gefühl der Hilflosigkeit“, so Hahn. Nach der Übung ging es zum Auftauen und Aufwärmen in das Feuerwehrtechnische Zentrum (FTZ) Immelborn. Die Wasserwacht hatte hier bereits für heiße Getränke und eine warme Mahlzeit gesorgt. Die Wasserwacht lobt die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren. „Immer wieder brechen Menschen auf Seen und Flüssen ein, verschwinden unter der Eisdecke und müssen schnellstmöglich gerettet werden. Um darauf bestmöglich vorbereitet zu sein, müssen solche Szenarien immer wieder unter realistischen Bedingungen trainiert werden.“, so Robert Koretz, Leiter der DRK Wasserwacht. Die DRK Bergwacht dokumentierte die Einsatzübung in Bild und Film, unter anderem mit Hilfe einer Drohne, was der anschließenden Auswertung und Einsatzbesprechung diente. Die Beteiligten tauschten sich über die gewonnenen Erfahrungen und Möglichkeiten aus. Einen Tag später nutzten die Feuerwehren Oberrohn und Unterrohn die Möglichkeit, in ihrer Ortslage einen Eisunfall zu üben. Unterstützt wurden sie ebenfalls von der Wasserwacht und der DRK Ortsgemeinschaft Tiefenort. Verschiedene Rettungsmöglichkeiten wurden demonstriert. Das DRK warnt ausdrücklich davor, nicht freigegebene Eisflächen zu betreten. Sollte es dennoch zu einem Unfall kommen, sind Feuerwehr und Rettungsdienst unverzüglich zu alarmieren.